seraina & dominik - travel diary

Am Ende unserer Kanadareise verschlug es uns mit Zwischenstopp in Lake Louise nach Banff. Wie wir bereits im letzten Blogpost erzählt haben, ist bereits die Reise dahin ein absolutes Highlight: Wir fuhren unseren Camper vorbei am berühmten Columbian Icefield und begegneten auf Höhe des Skywalks, einer Aussichtsplattform mit Sicht auf den Gletscher, einer Familie von Bergziegen. Wie uns ein Wildlife-Guide bei einem späteren Ausflug erzählte, ist es ein seltenes Vergnügen, auf Bergziegen zu treffen, da diese normalerweise fernab der Strasse anzutreffen sind. Zwischen Jasper und Banff liegt die Ortschaft Lake Louise, welcher den gleichnamigen und bei Touristen äusserst beliebten See beheimatet. Wir machten eine Nacht in einem Campingplatz vor Ort Halt und wollten am Folgetag den See besichtigen, bevor wir weiter nach Banff reisten. Da der See aber total überlaufen war und wir keinen Parkplatz finden konnten, entschieden wir uns, weiter nach Banff zu fahren und an einem anderen Tag für de...

Der Mount Robson Provincial Park ist ein schönes Fläckchen und unser Eingangstor für die berühmten kanadischen Rocky Mountains. Neben zwei Campingplätzen, dem Visitorcenter, einem Kaffee und einer Tankstelle gibt es nur noch Natur pur. Berge, Seen und zahllose Wälder laden zum Erkunden ein. An unserem ersten Tag machten wir einen Ausflug nach Jasper. Die Stadt präsentiert sich malerisch eingebettet zwischen zahlreichen hohen Bergen. Gleich beim Abbiegen in das Städtchen wurden wir von Bären in der Stadt gewarnt, gesehen haben wir jedoch keinen. Wir sind durch Jasper spaziert und haben lecker gegessen. Am Abend konnten wir eine schöne Abendstimmung der Bergen einfangen. Als wir aus der Stadt herausfahren wollten, kreuzten wir eine Bahnlinie, bei welcher gerade zwei Güterzüge durchfuhren. Wenn einmal ein solcher Güterzug durchfährt, dann wartet man eine ganze Weile: Diese Güterzüge sind allesamt mehrere Kilometer lang, weswegen man gut und gerne 15 Minuten wartet, bis die Strasse wieder ...

Auf dem Festland angekommen, fuhren wir direkt weiter nach Whistler. Da die Parkplatzsituation für den Camper so gut war, entschieden wir uns zuerst das Städtchen im Chalet-Style zu besuchen, bevor wir weiter zu unserem Campingplatz fuhren.  Whistler wirkt sehr organisiert und auf Touristen abgestimmt. Es unterteilt sich selber in "North", "Center" und "Upper Village". Es ist vorallem als Wintersport-Eldorado bekannt und war einer der Austragungsorte der Winterspiele Olympia 2010. Das Städtchen präsentiert sich malerisch und lädt geradezu zum shoppen ein. Da es uns das erste Mal kalt vorkam, landeten zwei Wintermützen in unseren Einkaufskorb. Wenig später hatte Seraina die tolle Idee, nach einer Sportsbar zu suchen und das abendliche Footballspiel zu sehen. Am nächsten Tag hatten wir eine unserer längsten Etappen (5h) vor uns. Unterwegs hielten wir bei den Nairn Falls. Allgemein beeindruckte uns die Natur mit dem ständigen Wechsel. Wir fuhren durch meilenw...

In "YU-QU-LET" (wie uns eine nette ansässige Dame auf einer kleinen Wandertour erklärte, spricht man so den Ort Ucluelet aus) angekommen, erfeuten wir uns an dem wunderschönen RV-Park. Unser primäres Ziel an der Westküste war eine Bärentour, welche hier angeboten wurde, aber wir freuten uns bereits am kleinen Tiger aus der Nachbarrschaft: unser Parknachbar reiste gemeinsam mit einer Katze durch das Land und so hatten wir während unseres Aufenthalts ein paar mal Gelegenheit, denn kleinen Tiger zu streicheln.  Bei einem Besuch im nahegelegenen Tofino schlenderten wir durch ein paar Läden und tranken einen Kaffe mit schönem Blick auf das Meer. Einen Spaziergang zu einem etwas abgelegenen Strand rundete unser Besuch in Tofino ab. Bevor wir zurück zu unserem Campingplatz fuhren, machten wir einen Halt an der Küste von Ucluelet und wanderten zu einem Leuchturm. In der Region ebenfalls ansässig sind Puma, Wolf und Bär, weshalb auch an allen Ecken darauf und die einzuhaltenden Verhal...

Nach unserer ersten Nacht im Camper wurden wir mit einem schönen Sonnenaufgang über Victoria belohnt. Mit einer Tasse Kaffe konnten wir mehrere Wasserflugzeuge beim Starten und Landen beobachten.  Entlang der Küste führte uns ein Spazierweg (rund 4 km) bis nach Victoria Downtown. Wir schlenderten durch die schöne Stadt und machten - wie könnte es anders sein - in einem gemütlichen Kaffee Halt. Das Parlamentsgebäude von Victoria erinnerte uns mit seiner grünen Kuppel an unser Bundeshaus in Bern. Generell gefiel uns das kleine Städchen mit seiner ansprechenden Architektur sehr gut. Die richtige Mischung aus Gemütlichkeit, spannenden Ecken und vielseitigen Restaurants (wir entschieden uns für ein Mittagessen bei einem authentischen Japaner) liessen uns sehr wohl fühlen. Am Nachmittag gingen wir ins Royal British Columbia Museum (Dominik hatte darüber gelesen und sich einen Besuch gewünscht). Das Museum hat zurzeit den am Besten restaurierten sprich den vollständigsten T-Rex der Welt, ...