Ao Nang, Krabi
Dominik schwärmt seit seinem Besuch in 2017 immerzu von Ao Nang, einer kleinen Hafenstadt in der Provinz Krabi, welches nun unser nächstes Reiseziel war. Es war zudem auch unsere erste Destination direkt am Meer, weshalb sich besonders Seraina auf ausgiebiges Baden im Meer freute.
Die Gegend um Ao Nang und die benachbarte Halbinsel Rai Leh (Railay Beach) ist ein visuell eindrückliches Paradies: Weisse Sandstrände und hohe Felswände sorgen für spektakuläre Urlaubsbilder. Mögliche Aktivitäten nebst dem Sight-Seeing umfassen Klettern, Kanufahren und Affen beobachten. Zwischen Ao Nang und Rai Leh führt kein direkter Landweg. Wer dorthin möchte - oder wer auch den dazwischenliegenden Ton Sai Beach erkunden möchte - muss auf den Wasserweg ausweichen. Möglich ist dies zum Beispiel mittels ortsüblichen Longboats, oder mit entsprechendem Krafteinsatz auch mittels Kanu. Selber hinzuschwimmen würden wir aber nicht empfehlen, da bereits das Longboat gute 15 Minuten für die Strecke benötigt.
Für einen halben Tag mieteten wir am Strand von Ao Nang ein Kanu und ruderten zum Ton Sai Beach. Dort angekommen konnten wir am Strand eine Affenfamilie beobachten, welche die am Strand gelegene Hotelanlage unsicher machten. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt an einem kleinen menschenleeren Strand mit einer Schaukel, was uns einige schöne Bilder bescherte. Nach unserem halbtägigen Kanuausflug folgte am nächsten Morgen mithilfe einer der zahlreichen Anbieter vor Ort ein Kletterausflug in Rai Leh. Nicht unbedingt die beste Kombination, da wir vom Kanufahren bereits Muskelkater in den Armen hatten. Das Klettern entpuppte sich für Seraina zusätzlich als schwierig, da sie mit der hohen Luftfücktigkeit und schwitzigen Händen immer wieder abrutschte. Dafür konnte sie einem anderen Hobby nachgehen und ein paar tolle Kletterfotos schiessen, während Dominik die Felsen erklimmte.
Bald war uns klar, dass wir gerne noch ein paar Tage länger in diesem schönen Ort verbringen möchten. Darum wechselten wir unser Hotel und entschieden uns für eines, das weniger im Zentrum liegt. Damit wir weiterhin mobil bleiben konnten, haben wir uns für die letzten drei Tagen einen Roller gemietet. Der Hotelwechsel erwies sich als Glücksfall für uns, denn wir kamen in eine unvergleichlich traumhafte Anlage mit zehn sauberen und abgelegenen Bungalows. Die Inhaberin hat sich immer wieder nach unserem Wohlbefinden erkundigt und uns alle Wünsche erfüllt. Zum Hotel gehörte eine grosse Plantage, welche genutzt wurde um diverse Früchte sowie Kaffee anzupflanzen. Auch halten sie Hühner für die Eier zum Frühstück. Dieses wird soweit möglich aus Eigenproduktion hergestellt und sonst aussvhliesslich von lokalen Produzenten eingekauft. Es war auf jeden Fall das Beste Frühstück, dass wir bis jetzt geniessen durften.
Übrigens: Als wir in Ao Nang ankamen, fiel uns auf, dass es hier sehr viele Touristen aus Indien hatte. In den Restaurants entlang der Küste wird nebst der lokalen Thaiküche aktuell auch die indische Küche sehr angepriesen und beinahe jedes Restaurant hat ein grosses Angebot an indischen Speisen. Auf Nachfrage bei unserer Hotelmanagerin erfuhren wir, dass man sich in Ao Nang nach den Covid-Lockerungen speziell auf die indischen Touristen einstellte, da diese als erstes wieder nach den Covid-Restriktionen nach Thailand einreisen konnten.
Mit Ao Nang endete unser Thailandabebteuer - es zog uns weiter nach Indonesien. Mit einem kurzen Zwischenstopp inkl. Übernachtung in Phuket und einem Besuch im Sirinat Nationalpark flogen wir weiter nach Bali.
Schöne Tage in Indonesien, Claudia
AntwortenLöschenDa kommt bei mir immer Fernweh auf. Das wäre, nebst Italien, auch noch ein Ziel!? Liebe Grüsse armino
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