Unsere letzten Tage in Bali
Zum Abschluss unserer wunderbaren Reise ging es (noch einmal) auf die Insel Bali, diesmal in die Stadt Ubud.
Bereits zuhause war klar, dass wir in Bali die berühmten Reis-Terrassen besuchen möchten, weswegen wir ein entsprechendes Arrangement für einen Trip in der umliegenden Region von Ubud buchten. Unser Fahrer holte uns am Morgen beim Hotel ab und es ging los. Unter anderem besuchten wir eine kleine Kaffeeplantage, wo wir verschiedenste Tee- und Kaffeesorten, unter anderem auch den bekannten Luwak-Kaffe probieren konnten. Dieser wird aus halb verdauten Kaffebohnen in Exkrementen von Fleckenmusang hergestellt und gilt als einer der teuerstern Kaffees der Welt. Weiter ging es zur Pura Ulun Danu Beratan. Dies ist eine grosse hinduistische Tempelanlage und liegt an einem kleinen See. Die Anlage besteht aus verschiedenen kleinen Tempeln. Einer davon "schwimmt" auf dem See, ein anderer ist buddhistischer Herkunft und gilt als aussergewöhnlich, da er sich inmitten einer hinduistischen Anlage befindet. Als solcher steht der Tempel auch als Wahrzeichen für die Harmonie zwischen den Religionen. Anschliessend ging es weiter zu den Jatiluwih Rice Terraces, definitiv einer der schönsten Spots. Die Reisfelder, welche den Status als UNESCO-Welterbe inne haben, erstrecken sich über 22.3 Quadratkilomter. Verschiedene Wanderwege lassen einen die Reisfelder erkunden und es gibt immer etwas zu sehen. Unser letzter Stopp galt dem Painting Village, ein kleines Quartier wo die Häuser voll mit den unterschiedlichsten Gemälden sind. Die Bilder sind schön anzusehen, aber es ist kaum realistisch welche mit nach Hause zunehmen, da die meisten viel zu gross sind. Aber wenn ihr mal auf der Suche nach einem 5x3 Meter grossen Bild ist, dann haben wir eine Adresse. ;)
Ein paar Tage später unternahmen wir einen Trip nach Nusa Penida, eine kleinere Insel südöstlich von Bali. Das Herumreisen auf der kleinen Insel ist dank der verrückten Strassen schon allein für sich ein Abenteuer. Es fühlte sich teilweise so an, als hätte man die engsten Passstrassen der Schweiz direkt in den asiatischen Jungle verpflanzt und mit Schlaglöchern versehen. Es ist ein äusserst holpriges auf und ab. Auf der Insel besuchten wir den Diamond- sowie den Atuh-Beach, welche beide einen sehr schönen Fotospot abgeben. Weiter gings zum Pura Goa Giri Putri, ein hinduistischer Tempel gelegen in einer riesigen Höhlenanlage. Zum Eingang mussten wir ca. 100 Treppenstufen hinauf steigen und uns als Besucher eintragen, dann wurden wir mit heiligem Wasser gesegnet und zu einem kleinen Loch in einem Felsen geführt. Nachdem wir uns durch die kleine Öffnung mit einem Durchmesser von rund 80cm hindurchgezwängt hatten, erwartete uns dahinter die grösste Höhle der Insel. Wir waren noch nicht lange in der Höhle und schon flogen uns Fledermäuse um die Ohren. Man fühlte sich innert kürzester Zeit wie an einen fremden Ort versetzt.
Die restlichen Tage in Bali verbrachten wir vor allem damit, uns nochmals richtig zu entspannen und verwöhnen zu lassen. Wir assen in unserem Hotelrestaurant sehr lecker. Zweimal in der Woche gibt es im Hotel eine Aktivität begleitet von einem 6-Gänge-Menu. Einmal wurden wir dabei von akkustischer Livemusik und einmal von traditionellen balinesischen Tänzen begleitet. Dank dem hoteleigenen Transfer zum Stadtzentrum von Ubud konnten wir uns die Stadt ansehen und ein wenig durch die Strassen und Märkte zu flanieren.
Gestern sind wir nach einem turbulenten und unruhigen Flug nachhause gekommen und sind uns fleissig am Erholen. Wir freuen uns sehr wieder zuhause zu sein und auch, euch bald wieder sehen zu können.
Herzlich willkommen zu Hause, hoffentlich gesund und putzmunter!
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