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Es werden Posts vom Dezember, 2019 angezeigt.

Hogar, dulce hogar

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Wenn dieser Blog online kommt, sind wir gerade gut gelandet. Als letzter Stop in Argentinien stand nochmals Buenos Aires an. Mit Rebekka besuchte ich einige bekannte, aber auch ein paar neue Orte. Wir besuchten El Tigre, einen Vorort von Buenos Aires und machten dort eine Bootstour im Tigre-Delta. Argentinien werde ich auf jeden Fall wieder besuchen. Das Land der Superlative! Alles ist das Beste, das Grösste, das Längste... der Welt. Wenn das nicht reicht, dann halt das Beste, das Grösste, das Längste... von Südamerika oder zumindest von Argentinien. So haben wir die grössten Wasserfälle der Welt und den höchsten Berg von Südamerika gesehen. Und wir besuchten 8 Mal die schönste Region von Argentinien (also jede Region, welche wir besuchten - laut den jeweiligen Einheimischen). Nun wünsche ich euch allen schöne Weihnachten, geniesst die Festtage mit der Familie und euren Liebsten. Bis bald.

Vinos de Mendoza

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Auf der Halbtagestour besuchten wir drei kleine Weingüter. Wir bekamen zwei Führungen und erfuhren viel über die Weinherstellung. Natürlich durften wir bei jedem Weingut verschiedene Weine degustieren. Ausserdem konnten wir eine Olivenölfabrik besuchen und erfuhren auch dort etwas über die Herstellung des Öls. Zwischen dem Aconcagua-Ausflug und dem Spa-Tag leisteten wir uns eine Ganztagesweintour für rund 60 Franken. Als wir am Morgen abgeholt wurden, stellte sich heraus, dass wir einen Privatchauffeur hatten. Unser erster Halt war beim Weingut Chandon. Wir bekamen eine detaillierte Führung und uns wurde da auch erklärt, wie sich die Herstellung des Schaumweins entwickelte. Dort wird nur Champagner hergestellt. Weiter ging es zu Trez Wines. Der Name bedeutet drei (tres). Die drei Inhaber schrieben es mit 'z', damit der Buchstabe jedes Vornamens vorkommt. Das 'e' wird als gedrehtes römisches Drei geschrieben, was erneut auf die drei Inhaber hinweist. Dieses Weingut...

Mendoza

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Unsere Weiterreise dauerte dieses Mal knapp 24 Stunden. Eine halbe Stunde vor unserer Ankunft konnte unser Bus aufgrund einer Panne nicht mehr weiterfahren. Zum Glück hielten andere Busse auf dem Pannenstreifen dieser Autobahn an und sie luden die Passagiere des defekten Busses auf. Der Ersatz war auch für südamerikanische Verhältnisse schnell da. Fünfzehn Minuten später konnten wir bereits weiterfahren. In der Weinhauptstadt der Welt Mendoza war unser zweitletzter Halt der Reise. Den Samstag planten wir ein, um uns über die Ausflüge in der Gegend zu informieren. Bereits im ersten Reisebüro wurde uns eine Halbtages-Weintour vorgeschlagen. Da wir sowieso vorhatten eine Weindegustation zu machen, buchten wir für den gleichen Tag diesen Ausflug. Mehr dazu werde ich euch jedoch in einem separaten Blog erzählen. Eine andere bekannte Tour von Mendoza aus führt zum höchsten Berg von Südamerika, dem Aconcagua, welchen wir besuchen wollten. Die Strecke führte uns durch die Colonia Suiza, wo...

Punta Tombo y Península Valdes

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Mit Rebekka reiste ich per Bus weiter nach Puerto Madryn. Diese Reise war nicht sehr angenehm, da der Bus stark gekühlt wurde und es auf der 15-stündigen Busfahrt keine Decken gab. Als wir am Morgen früh ankamen, war das Städtchen noch tief am Schlafen. Von Puerto Madryn aus wollten wir verschiedene Ausflüge machen. Nachdem wir endlich ein Tourismusbüro fanden, stellten wir fest, dass eine Automietung günstiger kommt. So war das Auto für die nächsten Tage unser Fortbewegungsmittel. Obwohl wir immer noch im südlichen Teil Argentinies waren, hatten wir heisse Temperaturen. So fuhren wir bei 32 Grad zum Punta Tombo, um freilebende Pinguine zu beobachten. Dort befindet sich die grösste Brutstätte der Magellanpinguine. Ein 3½ km langer Weg führte uns durch die Pinguinkolonie. Viele konnten wir aus der Nähe betrachten, einige kreuzten sogar unseren Weg.  Auch konnten wir einige rund zwei Wochen alte Pinguine sehen. Die meisten versteckten sich aber noch in ihren Höhlen. An einem...

Bariloche

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Aufgrund der Reiseverbindungen entschieden wir uns spontan nach Bariloche weiterzureisen. Diese Stadt wurde von einem deutschen Einwanderer gegründet. Die Architektur gleicht einem Dorf in den Alpen. Dies erkennt man auch an den Hotel- und Strassennamen. Sehr auffällig sind die gelben Blumen, welche man zurzeit überall in Bariloche und Umgebung sehen kann.  Mit einem Auto machten wir die Sieben-Seen-Tour. Dabei fährt man durch eine wunderschöne Landschaft und hat die schönsten Blicke auf die klaren, blauen Gewässer. Unterwegs haben wir hauptsächlich Kühe, Pferde und Schafe angetroffen, jedoch sahen wir auf dem Rückweg auch ein paar Kondore, Mäuse und eine Eule. Die letzten zwei Tage mit Christoph verbrachten wir in einem Spahotel und liessen es uns gut gehen.

El Chaltén

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Ein kurzer Abstecher nach El Chaltén drufte bei unserer Reise nicht fehlen. El Chaltén wurde erst vor 30 Jahren extra für den Tourismus gegründet. Dieses Dorf besucht man vorallem, um die zwei Berge Fitz Roy und Cerro Torre zu besuchen. Der Cerro Torre galt lange als unbesteigbar. Dies vorallem wegen den starken und unberechenbaren Winden (bis zu 200 km/h). Erst im 1974 wurde er zum ersten Mal bezwungen. Wir machten eine 18 km lange Wanderung zum Fuss des Cerro Torre. Von unterwegs sahen wir den Fitz Roy, der Cerro Torre blieb aber hinter den Wolken versteckt. Auch während unserem Picknickhalt wollte sich der Cerro Torre nicht zeigen. Erst nachdem wir die Hälfte des Rückweges hinter uns hatten, verschwanden die Wolken und legten uns den Blick auf den Cerro Torre frei. Foto von meinem Schwager Christoph Brunner

Torres del Paine

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Unser südlichster Punkt der Reise war Puerto Natales in Chile. In der Nähe befindet sich der bekannte Nationalpark 'Torres del Paine'. Vorallem ist dieser für die drei markanten Bergen bekannt. Wir mieteten uns für drei Tage ein Auto um damit mobil und flexibel den Park besuchen zu können. An unserem ersten Tag fuhren wir zur blauen Lagune, welche wirklich ein kräftiges Blau hat. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf die Torres del Paine. Bei uns waren sie leider von Wolken umschleiert. Auf der Hinfahrt zur Lagune sahen wir Babynandus mit ihrer Mutter. Diese waren sehr süss. Auch sahen wir einige Guanakos. Von den Guanakos wurden die Vikunjas, Lamas und Alpakas gezüchtet. Weiter ging es zum Wasserfall Salto Paine. Auch von dort aus konnten wir die drei Bergipfel hinter blassen Wolken bestaunen. Am zweiten Tag, wollten wir den Mirador Ferrier in Angriff nehmen. Bei dieser Wanderung legt man 700 Höhemeter innert kurzer Zeit zurück. Während Christoph hinauf joggte, na...